Beschreibung
- Sensor für gelösten Sauerstoff
- Polarographische Clark-Elektrode mit Membran
- Integrierter Temperaturfühler
- PVC-Körper <-> sehr robust im Einsatz
Die Sonde ist sowohl bei Messungen im Labor als auch im Feld und in der Industrie einsetzbar.
Die Sauerstoffsensoren
bestehen aus zwei Edelmetall-Elektroden, die durch einen Elektrolyt
getrennt sind. Der Sensor BOT2 verfügt über eine in Glas eingeschweißte Platin-Kathode
und eine Silber-Anode. Die beiden Elektroden sind in eine elektrolytische
Salzlösung (Tensid KCl) eingetaucht. Der Sensor ist mit einer
sauerstoffdurchlässigen Membran (PTFE-Film) versehen.Diese Membran trennt die Elektroden und den salzhaltigen
Elektrolyt vom Messmedium. Der Sauerstoff diffundiert durch die Membran bis zum
Elektrolyt, in dem es in gelöster Form gemessen wird. Die Sauerstoffmenge ist
proportional zum Partialdruck in der Lösung.
Die Messung selbst erfolgt durch das Anlegen eines Potentials zwischen den beiden Elektroden. An der Kathode findet folgende Reduktion statt:
O2
+ 2H2O + 4e- ↔ 4OH-
Während an der Anode folgende Oxidation stattfindet:
4Ag +
Cl- ↔ 4AgCl + 4e-
Der erzeugte Strom ist direkt proportional zur Konzentration des gelösten Sauerstoffes.
Die Kalibrierung
des Sauerstoffsensors erfolgt im Allgemeinen in zwei Schritten. Zunächst
wird der Sensor in eine mit Sulfit angereicherte wässrige Lösung mit einem
Sauerstoffgehalt von 0 mg/l vollständig eingetaucht. Somit kann der Offset des Geräts eingestellt werden.
Danach wird der Sensor abgespült. Die Einstellung der Steigung kann nun erfolgen, indem entweder der Messwert des Sensors
an atmosphärischer Luft als 100 % eingestellt wird oder indem man den
Sensor unter starkem Rühren in Wasser eintaucht und den Messwert, der jetzt in
mg/l ausgedrückt wird, gemäß der Tabelle von Mortimer einstellt (Tabelle mit
Löslichkeitswerten von Sauerstoff in Wasser in mg/l bei einem bestimmten Druck
und einer bestimmten Temperatur). Welche Kalibrierungsart gewählt wird, hängt
vom Medium ab (Gas oder
Flüssigkeit), in dem die Messung erfolgt.
Die Temperatur
und der Druck haben einen großen Einfluss auf die Konzentration des
gelösten Sauerstoffs. Daher ist es wichtig, bei konstanter Temperatur
und konstantem Druck zu arbeiten.
- Die Temperaturkompensation ermöglicht ein Arbeiten bei Temperaturen von 25 bis 35 °C.
- Schnellere Reaktionszeit als ein optischer Sensor.
- Mit 5-poligem DIN-Stecker passend zu Ihren Geräten lieferbar.
Weitere technische Erläuterungen entnehmen Sie bitte unseren Verkaufsunterlagen zu den Elektroden bzw. können auf direkte Anfrage gegeben werden.